Der Weg zur Führungskraft – in 8 Schritten zum Erfolg
Die Fähigkeit zu führen ist ein wichtiges Erfolgskriterium. Es ist wichtig, dass wir nicht nur andere führen können, sondern auch bereit sind, uns selbst zu leiten. Niemand wird erfolgreich, indem er einfach anderen folgt. Manchmal müssen wir mutig neue Wege einschlagen.
Um eine gute Führungskraft zu sein, reicht es nicht einfach, an der Spitze einer großen Menschengruppe zu stehen. Eine echte Führungsperson muss handeln. Wir akzeptieren nur zu oft jemanden, der lediglich wie ein Anführer aussieht oder klingt. Oft vergessen wir dabei, die Handlungen der Führungsperson zu beurteilen – hieran wird echte Führungsstärke gemessen.
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Um eine gute Führungspersönlichkeit zu werden, müssen wir uns auf tatsächliches Handeln und nicht auf bloße Äußerlichkeiten konzentrieren. Die Überschrift dieses Artikels bezieht sich auf acht wichtige Schritte. Betrachte sie jedoch nicht als aufeinander folgende Schritte, ähnlich wie in Rezepten oder in Gebrauchsanleitungen. Stattessen betrachte all die Schritte als einzelne Aktionen, die Du regelmäßig wiederholen musst.
Erstens solltest Du offen für neue Möglichkeiten sein. Unsere „Realität“ ist nicht absolut, sondern sie befindet sich im ständigen Wandel. Denke an Erfinder, Eroberer und Innovatoren des sozialen Wandels, die echte Größe erreicht haben. Manche würden sagen, dass gewisse Menschen erfolgreich sind, weil sie das Glück hatten, zur rechten Zeit am richtigen Ort zu sein. Vielleicht ist es so. Doch wenn sie nicht offen für Möglichkeiten gewesen wären, dann hätte es ihnen wenig geholfen, am richtigen Ort zu sein.
Zweitens, sei bereit Anregungen anzunehmen, egal von wem sie kommen mögen – selbst von deinen Gegnern. Die weisesten Führungskräfte beobachten ständig ihre Konkurrenz. Im Krieg, in der Politik sowie im Geschäftsleben können wir jederzeit Beispiele für diese Forschung und Erkundung sehen. Zu oft konzentrieren sich Unternehmer darauf, die Schwäche des anderen zu entdecken, die es auszunützen gilt. Wenn Du eine Führungskraft des positiven Wandels sein möchtest, werde nicht Opfer dieses Trends. Stattdessen, wenn Du eine Schwäche entdeckst, stelle sicher dass Du die gleiche Falle vermeiden kannst. Wenn Du eine Stärke entdeckst, dann finde einen Weg, deine eigenen Fähigkeiten auf dasselbe Niveau zu bringen.
Drittens, lerne etwas Neues und bringe täglich neue Dinge voran. Dies bedeutet, dass Du ständig deinen Horizont erweitern musst, sowohl innerlich als äußerlich. Füttere deinen Geist mit neuen Aufgaben und neuem Wissen und erweitere zugleich deinen sozialen Horizont. Suche und treffe neue Menschen, begib dich in neue soziale Situationen. Du kannst nie wissen, wann diese neuen Erfahrungen dir in deiner Führungsrolle helfen können.
Viertens, verstehe es subtile Hinweise zu lesen, um Antworten zu bekommen. Schau unter die Oberfläche von Dingen und hinterfrage sie. Dies ist eine Erweiterung des dritten Schrittes, bei dem Du neues Wissen ansammelst. Aber dies bedeutet zugleich, dass Du dich von den traditionellen Wegen des Wissens entfernen musst. Lies nicht nur einfach Bücher des allgemeinen Literaturkanons oder von Bestsellerlisten. Nimm bevorzugt an Seminaren Teil, die im Gegensatz zu gewöhnlichen Vorträgen mehr Raum zum Fragenstellen und Debattieren zulassen. Finde die unkonventionellen Denker, Lehrer und Schriftsteller.
Fünftens, improvisiere, wenn keine existierenden Lösungen vorhanden sind. Keine Ausreden. Not macht erfinderisch. Wie kannst Du wissen, ob etwas funktioniert, wenn Du es nie zuvor ausprobiert hast? Beachte, dass nicht alle Lösungen aus einer Richtung kommen müssen. Begutachte dein Problem aus allen Blickwinkeln und probiere systematisch verschiedene Lösungsansätze sowie deren Kombinationen.
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Sechstens, mache täglich mindestens eine dir bekannte Person glücklich. Wenn Du jeden Tag achtsam und fürsorglich mit einer Person umgehst, dann wird diese bewusste und sorgsame Umgangsweise bald zu einer Gewohnheit. Diese wiederum, wird auch die anderen in deinem Umfeld beeinflussen. Indem Du jemand anderen glücklich machst, trägst Du auch zu deiner persönlichen Zufriedenheit bei. Stell dir vor, wie viel besser die Welt sein könnte, wenn wir alle nur etwas mehr dazu beitragen würden unser Glück zu teilen.
Siebtens, biete Hilfe an – auch wenn es keinen eindeutigen Nutzen für dich bringt. Dies bedeutet mehr, als nur einen Scheck auszustellen. Es bedeutet deine Zeit, deine Energie und etwas von dir selbst zu geben. Manchmal kann es bedeuten einem Unbekannten zu helfen. Manchmal kann es eine sehr persönliche Handlung sein.
Zum Schluss: Lasse deine letzten Wort zu einem Thema niemals negativ sein. Wenn Du das tust, wird der bleibende Eindruck, den andere von dir haben, negativ sein – unabhängig davon wie vielversprechend Du das Potential eines Projektes oder einer Handlung einschätzt. Betone das Positive und Du wirst mit größerer Wahrscheinlichkeit ein positives Resultat sehen.
Wenn Du diese acht Schritte befolgst, wirst Du nicht nur eine bessere Führungskraft werden, sondern auch erfolgreicher dein eigenes Leben führen können.
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